Das Engadin hat gerufen
Ich sitze hier gerade am Tisch in unserer Ferienhütte in Bevers und draussen tropft leichter Nieselregen auf das Gras. Bis jetzt hat es Spass gemacht hier mit Corinne und am Wochenende auch Ivo und Michi. Mein Wanderführerbüchlein hat zwar ein bisschen gelitten, weil die Wasserflasche im Rucksack beim Rennen auslief, aber wir haben schon einige schöne Strecken unter die Beine genommen. Das beste war bisher der Lauf am Montag durch das zauberhaft verträumte Bergtal Val Belver, hinüber zum Albulapass und dann hinunter zu La Punt zusammen mit Corinne. Inkusive Abkühlung im Dorfbrunnen und ein grosses Eistee, verdient wie ich meine. Aber auch der Klettersteig am Sonntag hat Spass gemacht, der Sonnenbrand am Hals hat mich noch lange Zeit daran erinnert ...

Firmenlauf und Schachen Cup

Ohne grosse Ambitionen habe ich im Juni an zwei Läufen teilgenommen. Siehe auch hier: A Summer to Remember.
Der Firmenlauf verlief in etwa so wie erhofft. Es war das erste Mal sehr heiss in diesem Sommer am 24.Juni (über 30°C). Dementsprechend "brutal" war der Lauf, wenn auch nur 5.5km an der Birs entlang. Mit meiner Zeit und dem Rang bin ich deshalb zufrieden. Etwas schneller als letztes Jahr und dem Podestplatz in der Einzelwertung, sowie den Gesamtsieg in der Firmenwertung erfolgreich verteidigt. Lesenswert dazu auch der Bericht von Rainer auf der BRC-Homepage.
Nächste Woche am Schachencup in Brugg konnte ich auch ohne Lizenz beim C-Meeting über 3000-Meter starten. Hier ging es in erster Linie um eine anständige Zeit und nicht um den Platz. Mein erstes Mal über diese Distanz war soweit gut. Ich wusste das ich momentan irgendwas zwischen 9:15-9:30 laufen kann und hatte mir deshalb vorgenommen die 400m-Runde in jeweils 1:15 oder max 1:14 zu laufen. Insgesamt mussten also 7.5 Runden absolviert werden. Dummerweise bin ich, wie man mich kennt, etwas zu schnell gestartet. Habe dann aber schnell korrigiert, vielleicht zu viel, und konnte bis zur Hälfte mit Marco Meeuwse vom LC Basel mitlaufen. Danach konnte mit dem Glockenschlag zur letzten Runde nochmals etwas zulegen und finishte in 9:24. Gewonnen hat das Rennen in 8:21 Bruno Alberquerque aus Portugal. Hier noch die Resultate dazu.
Das Training
Da ich im Juni umfangmässig noch nicht soviel gemacht habe wie erhofft, hatte ich zuerst etwas Angst um die Trainingstage im Engadin. Bisher läuft aber alles super. Keine Beschwerden bei einem Lauftraining pro Tag und viel Abwechslung bei einer zweiten Einheit entweder Schwimmen, Biken, Krafttraining oder Klettern. Je nach Wetter oder Lust ändere ich das Geplante. Die Bergluft tut mir gut. Bald gibt es noch ein paar Impressionen für die Bildergalerie. Ich freue mich schon auf die nächsten Tage, ihr hört von mir.