Neue Schuhe, neue Möglichkeiten, Trainingspause..
Neue Schuhe
Die Saison kommt bald zu ihrem Ende und mit ihr, haben auch viele meiner Laufschuhe ihren Zenit erreicht. Deshalb musste ich mich schweren Herzens von drei Paar trennen und habe mir drei Paar neue angeschafft. Dank Gutscheinen, Rabatten und Spezialangebote doch noch erfreulich günstig. Über Laufschuhe wird in Läuferkreisen viel diskutiert und geschrieben. Welche du dir kaufst, ist eigentlich ziemlich egal. Hauptsache sie passen, sind bequem. Schneller wirst du aufgrund der Schuhwahl nicht, auch wenn die Hersteller dir Energierückgabe durch spezielle Dämpfung, Laufen wie auf Wolken usw. versprechen.
Grundsätzlich handhabe ich es so, dass ich mindestens so viele Paar in Gebrauch habe, wie ich Trainings pro Woche habe. Einerseits, damit ich wegen der Abnutzung nicht jeden Monat ein paar Neue kaufen muss. Andererseits, damit sich die Füsse nicht an das eine Modell gewöhnen. Dies erschwert womöglich später den Umstieg und kann bei exzessivem Laufen dazu führen, dass gewisse, womöglich auch schädliche, Bewegungsabläufe durch den Schuh manifestiert werden. Sinnvoll ist es, für gewisse Unterlagen spezielle Schuhe zu tragen. So verwende ich einen Trailschuh von Salomon für Schnee und Crossläufe, oder einen Nagelschuh von Asics für die Bahn. Daneben habe ich leichte Wettkampfschuhe für Strassenläufe. Davon ein Modell von NewBalance und Nike, der durch sein leichtes Gewicht allerdings auch schnell down ist. Deshalb trage ich diese wenn möglich, nur an Wettkämpfen. Bevor ich sie zum ersten Mal verwende, laufe ich sie jedoch immer ein.
Die wichtigsten Schuhe sind eigentlich die alltäglichen Trainingsschuhe. Diese müssen nicht superleicht sein, sondern sind normal gedämpfte, neutrale Schuhe. Auch hier habe trage ich Modelle von verschiedenen Herstellern: Mizuno, NewBalance, Saucony, Nike. Noch nicht ausprobiert habe ich Schuhe von Adidas. Asics kann ich generell nicht tragen, weil es Druckstellen beim Knöchel gibt. Mizuno ist jeweils immer etwas breiter geschnitten, hier nehme ich eine Nummer tiefer und bei Nike würde ich blind die Grösse 42.5 kaufen.
Neue Möglichkeiten
Da ich in nun in Dietikon wohne, und nicht mehr regelmässig nach Basel ins Training kommen kann, habe ich mich schon länger nach neuen Möglichkeiten umgeschaut. Fritz Schmocker vom LLZ NW konnte mir die Kontaktdaten von Rubén Oliver geben. Er ist der Trainer des TV Oerlikon. Bereits am Greifenseelauf habe ich ihn getroffen und habe nun letzten Freitag das erste Mal beim TV Oerlikon vorbeigeschaut. Beim BRC bleibe ich natürlich weiterhin, für das Training ist es aber sinvoll, wenn ich mit den besten Langstreckenläufer der Region zusammen trainieren und profitieren kann. Der TV Oerlikon ist einer der führende Leichtathletikvereine im Grossraum Zürich.
Das erste Training, war gleichzeitig der Saisonabschluss des TV Oerlikon. In einer Bahnchallenge, zusammen mit den Mittelstrecklern (400m-1500m) galt es insgesamt zehn Intervalle zu laufen. 4x250m, 3x500m, 2x750m, 1x1000m, in unbestimmter Reihenfolge. Erst 125m vor Schluss wurde ein Signal gegeben, deshalb eine "Challenge". Ich konnte mit den Jungs mithalten und hab mich ohne gross zu taktieren im Mittelfeld platziert. Anschliessend gab es Pasta und Getränke.
Trainingspause
Diese Woche bin ich beruflich an der Organoid-Konferenz in Heidelberg. Nachdem ich heute morgen die Stadt auch läuferisch erkundet habe, bin ich morgen das letzte Mal für einen gemütlichen Lauf unterwegs, bevor es morgen an den Hallwilerseelauf geht.
Diesmal mache ich die 10km, es gibt einen neue Streckenführung. Start ist wie beim Halbmarathon in Beinwil a. See, Bahnhof. Jedoch geht es nach ca. der Hälfte der Strecke am Seeuferweg zurück bis zum Ziel. Die Strecke hat insgesamt also einen negativen Höhenunterschied, die neue Strecke ist gegen Schluss allerdings ziemlich eng und teilweise coupiert. Kennen tue ich sie gut, denn bei einem längeren Lauf am Wochenende, gehe ich gerne um den Hallwilersee. Die Veranstalter stossenwahrscheinlich an ihre Kapazitätsgrenzen. Deshalb die Streckenänderung beim 10km-Lauf. Die Läufer müssen nicht mehr mit dem Schiff nach Beinweil transportiert werden und stehen im Ziel auch nicht mehr den Halbmarathonis im Weg.
Nach dem Hallwilerseelauf freue ich mich auf eine Zweiwöchige Laufpause, auch wenn ich jetzt eigentlich topfit bin und keine "Verschleissschäden" spüre. Es tut gut mal etwas anderes zu tun und die mentalen Batterien wieder zu laden. Auch für die Sehnen und Gelenke sind solche Pausen gelentlich gut. Die Regeneration im muskulären Bereich ist schneller als bei den Sehnen und Bändern, bei denen der Verschleiss allerdings auch länger dauert.