Istrien Halbmarathon Koper

Das Tapering hat begonnen

Der vierte Trainingszyklus

13.-19.März:

Der Start in den vierten Trainingszyklus war mit der Erkältung eher harzig und ich habe deshalb drei Tage auf Sport verzichtet.

 

20.-26.März:

Nach einem Erholungswochenende, konnte ich aber doch noch eine passable Trainingswoche hinlegen und habe diese mit einem gutem letzten langen Lauf beendet. Einer meiner Lieblingsstrecke für den langen Lauf ist das Wynental mit Start in Menziken bis Teufenthal und wieder zurück. Die Strecke ist eine der wenigen flachen hier und theoretisch könnte man auch bis nach Aarau gehen (ca. 25km) und dann mit der Wynentalerbahn zurück. Dabei starte ich oben, beim Spital in Menziken laufe Richtung Moos in Reinach, ein früheres Sumpfgebiet. Meist auf asphaltierten Nebenstrassen geht es dann Richtung Gontenschwil. Dort folgt die einzige kurze Steigung auf der Strecke. Eine Endmoräne von der letzten Eiszeit wird überquert, ideal um auch kurze Steigungen während dem Halbmarathon zu trainieren. Danach geht es an vielen Höfen und Feldern, teilweise der Wyna entlang vorbei bis nach Oberkulm und Unterkulm. Bei Unterkulm laufe ich ein kurzes Stück neben der Hauptstrasse durchs Dorf und danach auf dem Veloweg Richtung Teufenthal, wo ich schliesslich bei 15km wende. Den zweiten Teil mache ich dann oft bewusst zügiger, ingsesamt gibt es dann bis Menziken eine moderate Steigung von 100 Höhenmetern. Vielleicht auch ein Grund dafür, weshalb mir damals beim Basel Marathon ein Negativ-Split geglückt ist. Dabei wird nochmals die Endmoräne überquert, alternativ geht es auch über Zetzwil.

Insgesamt eine tolle Woche mit nochmals über 100km und einem tollen letzten langen Lauf: 30km in einer Stunde 52 Minuten, wobei ich die letzten 6km nochmals zugelegt habe 03:30/km . Das gute daran, ich habe keine Müdigkeit verspürt und hätte sogar gleich nochmals eine Runde anhängen können.

Letzter langer Lauf und zugleich der schnellste in diesem Frühling.
Letzter langer Lauf und zugleich der schnellste in diesem Frühling.

27.März-2.April:

Die zweitletzte Woche habe ich Kilometermässig zurückgeschraubt und stehe nun bei knapp 80km. Gestern Samstag gabs noch einen herrlichen, gemütlichen Lauf um den Hallwilersee und heute morgen einen kleinen Abstecher zum Vitaparcour inklusive Übungen.

Die Taperingphase

Die letzte Woche vor dem Halbmarathon steht nun an, das sogenannte Tapering. Es wird weiterhin trainiert, jedoch gibt es keine harten Workouts mehr und der Umfang nimmt auch nochmals ab. Das Ziel ist es, so erholt wie nur möglich an den Wettkampf zu gehen und trotzdem eine gewisse Anspannung mitzubringen. Das erste Mal, habe ich dies vor einenhalb Jahren, vor dem Basel Marathon gemacht und so einfach wie es klingt, ist es überraschenderweise nicht. Denn durch die Trainingsroutine während dem Aufbau, ist es zur Normalität geworden, jeden Tag die Laufschuhe zu schnüren. Während der Taperingphase hat man also das Gefühl, "Nichts" zu machen, obwohl das natürlich nicht stimmt. Deshalb versuche ich zu geniessen, die Vorfreude soll aufkommen und man kann die erfolgreichen Trainings, Läufe und Erinnerungen (Stichwort Leimentalerlauf, Trainingslager, etc.) nochmals Revue passieren. Denn wie heisst es so schön: Der Weg ist das Ziel!

 

Zur Vorfreude noch ein paar Bilder aus Istrien von mittelalterlichen Städten am Meer, Weinbergen und den Alpen:

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