Laufbericht

Baldeggerseelauf: Eins, Zwei oder Drei

Der Start des 39.  Baldeggerseelaufes 2017 in Hitzkirch LU (Foto: Veranstalter)
Der Start des 39. Baldeggerseelaufes 2017 in Hitzkirch LU (Foto: Veranstalter)
Es galt 10 Meilen um den Baldeggersee zu bewältigen, mit einer Anfangsschlaufe in Hitzkrich.
Es galt 10 Meilen um den Baldeggersee zu bewältigen, mit einer Anfangsschlaufe in Hitzkrich.

Als letzten regionalen Lauf für diesen Frühling/Sommer habe ich mir den Baldeggerseelauf ausgesucht. Am Samstag, dem 10 Juni galt es zehn Meilen auf vornehmlich Asphalt um den schönen Baldeggersee im Seetal zu bewältigen. Am frühen Nachmittag fanden bereits die bewährten Kinderläufe statt. So konnte ich nochmals etwas Motivation tanken, beim Anblick der vielen freudigen Kindergesichter.

Der Hauptlauf startete erst um 16.20 Uhr und war alles an der prallen Sonne. Im Schatten noch angenehme 25°C, wurde bereits die Aufwärmrunde sehr schweisstreibend. Wie beim Lenzburger Lauf, war wieder ein Afrikaner am Start. Allerdings war er schon nach der Anfangsschlaufe deutlich weg und da war ich zusammen mit Jens-Michael Gossauer vom LC Uster in einer schnelleren Pace als bei meinem 5000-Meter Lauf von letzter Woche. "Der ist weg" sagte ich ihm "...ausser er bricht ein". Wohlwissend, dass das mir genauso passieren könnte.

Hinunter nach Richensee liess ich also wohl oder übel nach und war nun Dritter. Es kam der erste Rasensprenkler von netten Anwohnern als willkommene Abkühlung, sowie die Anfeuerung von der Tante und dem Onkel. Danach ging es auf die schnellen, aber auch monotonen Überlandstrassen Richtung Baldegg. Zwischendurch kamen wieder ein paar Sprenkler oder Leute mit Schläuchen, meistens half das aber nicht viel. Die zahlreichen Getränkeposten, vor allem mit den nassen Schwämmen, waren da schon hilfreicher. Eine Treichlergruppe unterstütze uns. Die Pace hatte ich nun gefunden und sie pendelte sich zwischen 3:25-3:30 ein. Langsamer als beim Halbmarathon, aber die Beine waren bis zur Rennhälfte schon sehr schwer.

Zwischenzeitlich hatte ich sogar ein riesiges Loch und dachte ans Aufgeben. Jedoch konnte ich mich wieder aufrappeln, auch dank den motivierenden Sprüchen, die (von wem wohl..) auf den Asphalt geschrieben wurden. In Baldegg den "Ferren" hoch dann der langsamste Kilometer: Über 4 Minuten. Das war mir aber egal, denn inzwischen hatte ich mich gefangen. Der Abstand nach hinten und vorne war etwa gleich gross, keine Gefahr, aber auch keine Chance. So lief ich ungefährdet dem Dritten Platz entgegen. Im Ziel wartete dann Irene und die Familie des Cousins mit den grössten kleinen Fans, das verpflichtete mich!

Nun hatte ich also schon alle Podestplätze mehrmals gesehen in diesem Jahr. Erstmals seit langem gab bei einem Start auch keine neue Bestzeit, dass durfte ich aber auch nicht erwarten. Im Gegenteil, es ist schon interessant, wenn der Vierte eineinhalb Minuten nach mir einläuft (er ist auf 10km eine Minute langsamer, wie er meinte) und der Zweite ebenfalls den gleichen Vorsprung hat (er ist auf 21km zwei Minuten schneller).

Erster: 52:03
Erster: 52:03
Zweiter: 55:24
Zweiter: 55:24
Dritter: 56:53
Dritter: 56:53
Vierter: 58:20
Vierter: 58:20

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