Laufbericht

Sonnige AKB-Run Serie

AKB Run Aarau, 2.Etappe 22.08.18: Regenerative Woche, deshalb locker. Das Leadertrikot war dann natürlich auch gleich weg aber das störte mich nicht, denn es kamen noch genügend Chancen. (Foto: AKB Run)
AKB Run Aarau, 2.Etappe 22.08.18: Regenerative Woche, deshalb locker. Das Leadertrikot war dann natürlich auch gleich weg aber das störte mich nicht, denn es kamen noch genügend Chancen. (Foto: AKB Run)

AKB Run, die familiäre Abendlaufserie im Aargau

Wie ich bereits letzten Monat im Blog geschrieben habe, nehme ich dieses Jahr bei der Erstaustragung der Laufserie AKB-Run teil. Ziel war es, jeweils meinen Tempolauf am Mittwoch bei der Laufserie zu machen. Durch die Rennatmosphäre wird das leichter und macht mehr Spass. Es bedeutet aber auch, dass ich kaum noch an die Bahntrainings meiner beiden Klubs ging und stattdessen meine Intervalle oft schon Montags oder erst Freitags absolvierte. Obwohl der Versuch mit zwei aufeinanderfolgenden, qualitativen Trainings bei der ersten Etappe gut funktionierte, ist es auf Dauer besser einen regenerativeren Tag zwischen diesen Einheiten zu haben. Am Wochenende fanden dazu erstmals längere Überdistanzläufe von bis zu 30 Kilometer statt, um mir die Ausdauer für den Halbmarathon zu holen. Der Fokus im zweiten Zyklus lag aber noch klar auf den Intervallen genau im, oder leicht unter dem anvisierten 10km-Tempo, den ich dann auch schon bald laufen werden. Ausser beim Lauf in Untersiggenthal (gleichzeitig fand der Liestaler Stadtlauf statt), habe ich bis jetzt bei allen Läufen der Serie teilgenommen. Dazu eine kleine bebilderte Zusammenfassung der einzelnen Läufe. Danke an AKB Run für all die Fotos! Für die Gesamtwertung "Goldrunners" werden die vier besten Platzierungen gezählt, wobei der letzte Lauf in Olten nächste Woche obligatorisch ist. Einziges Manko der Laufserie war die Zeitmessung, respektive die Auswertung. Teilweise war ich da plötzlich nicht mehr drin, oder 5km-Läufer wurden in der 10km-Kategorie gewertet. Ansonsten ist der Anlass wirklich TOP organisiert. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass es die Erstausgabe ist.

AKB Run Aarau(2/7): Flach und locker auf Platz 6

Vor dem Start zusammen mit Tobias Heutschi (Leader Kurzstrecke) und Rainer Hauch, noch sind alle am Lächeln (Foto: AKB Run)
Vor dem Start zusammen mit Tobias Heutschi (Leader Kurzstrecke) und Rainer Hauch, noch sind alle am Lächeln (Foto: AKB Run)

Da ich noch den Staufberglauf in den Beinen hatte, schonte ich mich an diesem Tag. Die Beine waren schon wieder gut, mehr als ein zügiger Dauerlauf lag aber nicht drinn. Die Regeneration stand auf der Prioritätsskala zuoberst. Dass ich unter diesen Umständen das "Leadertrikot" nicht verteidigen konnte nahm ich bewusst in Kauf. Zu meiner Freude waren auch meine Mama Irene und mein Trainer Rainer am Start. Irene über die Kurzdistanz und Rainer über die Hauptdistanz, genau wie ich. Die Strecke war leicht, alles flach, der Start im Stadion Schachen in Aarau und danach alles der Aare entlang und auf der anderen Seite zurück. Dennoch, es war wiederum ziemlich warm. Losgelaufen bin ich zusammen mit Rainer. Nach einem etwas verhaltenen Start zog ich nochmals etwas an, überholte Kurt und pendelte bei einem Tempo von etwa 3:45min/km ein. So konnte ich noch jemanden mitziehen. Die Führungsgruppe war natürlich schon weiter weg. Zu meiner Überraschung, traf ich am Wegesrande noch auf einen Kollegen, der mich mit etwas small-talk noch spontan die letzten zwei Kilometer bis ins Ziel begleitet hat. Die zweite Überraschung war dann, dass meine Zeit von 38:17 noch zum 3. Platz in der Kategorie gereicht hat, Rainer wurde bei seinem Trainingslauf in einer Zeit von 40:57 Kategorienzweiter, während Irene über die circa fünf Kilometer lange Strecke sogar zweitschnellste Frau wurde. Verdient gewonnen wurde das Rennen vom Triathleten Dominique Meier in 36:35, der die Serie ebenfalls als Vorbereitung nutzt und somit die Gesamtführung übernahm. Nach einer wohltuenden Abkühlung in der Aare war das vom Lauf zur Verfügung gestellte Pasta-Essen der perfekte Abschluss.

Etappenwertung Athlet Gesamtpunkte Best of 4
1 Dominique Meier, 1991, Mellingen , 3athlon.ch 160 160
2 David Keller, 1992, Dietikon, Basel Running Club/TV Oerlikon 148 148
3 Roger Riegendinger, 1981, Gümlingen, ST Bern 140 140

Bemerkung:

1.Platz 100 Punkte, 2.Platz 80 Punkte, 3.Platz 60 Punkte, dann in 5er und 2er Schritten abwärts.

Für die Gesamtwertung zählen die besten vier Resultate, inklusive obligatorische Teilnahme der Schlussetappe

AKB Run Brugg(4/7): Das Spiel mit dem Tempo

Start: Kontrolliert alles im Blick, während die Kinder schon fertig sind.
Start: Kontrolliert alles im Blick, während die Kinder schon fertig sind.
Irene Keller fokussiert zum Gesamtsieg, Gratulation!
Irene Keller fokussiert zum Gesamtsieg, Gratulation!
Der kurze, knackige Anstieg: Bitte einmal hoch und runter.
Der kurze, knackige Anstieg: Bitte einmal hoch und runter.
Der Triathlet und Leader in der Zwischenwertung, Dominique Meier.
Der Triathlet und Leader in der Zwischenwertung, Dominique Meier.

Nachdem ich die dritte Etappe in Untersiggenthal aufgrund des Liestaler Stadtlaufs ausfallen lassen musste, sollte ich dieses Mal wieder Punkten. Am besten gleich ein Sieg, welcher 100 Punkte auf das Konto bringt! Um ein bisschen Variation und Würze in die ganze Geschichte zu bringen, kam mir der Gedanke eines Tempowechsellaufes auf. Beim Tempowechsellauf wird zwischen zwei verschiedenen Tempi (schnell/langsam) gewechselt, also ähnlich einem Fahrtspiel, allerdings struktierter: Nach einer jeweiligen Distanz oder Zeit wird zwischen den zwei Geschwindigkeiten gewechselt. Die Defintion für "schnell" und "langsam" ist hierbei offen. In meinem Falle versuchte ich mich an die Tempohärte für den 10km heranzutasten, indem ich jeweils einen Kilometer im etwas anstrengenden, aber noch lockeren Marathontempo laufen wollte, worauf jeweils ein Kilometer im 10km-Renntempo folgte, was natürlich auf Dauer immer schwieriger wird. Die Strecke in Brugg war dafür im Grossen und Ganzen geeignet und die ausgeschriebenen circa zehn Kilometer schienen mir da gut zu passen. Der Start war beim modernen Sportausbildungszentrum Mülimatt, direkt an der Limmat. Nach knapp zwei Minuten, wenn du also so langsam warm wirst, gab es einen kurzen und heftigen Anstieg auf Pflasterstein Richtung Altstadt. Die Veranstalter werden sich wohl gedacht haben, bringen wir etwas Abwechslung ins Spiel, sonst wird es denn Läufern noch langweilig. Immerhin, beim Anstieg blieb die Option Treppe oder Strasse. Dennoch, es war ein Engpass, der vor allem die nachrückende Menge etwas bremste. Dann kamen  zwei grosse Schlaufen und auf dem genau gleichen, fiesen Pflasterstein ging es wieder zurück ins Ziel. Nachdem ich mich beim ersten (langsamen) Kilometer noch Zurückgehalten habe, zog ich nach dem Anstieg an. Wir waren bereits die Führungsgruppe und die Schnellstarter oder gar Sprinter sind jeweils schnell eingeholt. Lustigerweise gibt es bei jedem Rennen einen Neuen von diesen Typen, teilweise mit Kopfhörer sprinten sie nach vorne um sich nach nur wenigen hundert Metern vom ganzen Feld überholen zu lassen. Auch Roger bemerkte, dass ich das Tempo anzog, wollte aber so früh nicht mit. So lief ich alleine mit dem Vorfahrer, der jeweils einen super Job macht und versuchte die Zeitvorgabe zu treffen, was bei der leichten Abwärtspassage zunächst gut klappte. Danach wurde es aber durch einige enge Passagen schwieriger, die Angst bei den langsameren Kilometern eingeholt zu werden war unbegründet. Der Vorfahrer diktierte mir jeweils den Vorsprung und den schien ich konstant auszubauen. Gegen Ende der zweiten Runde wurde es nochmals eng, als wir die hintersten Kurzdistanzläufer überholen mussten. Schliesslich war der Lauf laut Garmin mit circa 8.3 Kilometern und 50 Höhenmetern etwas kürzer als erwartet, was mir dann aber doch recht war. Durch die Schotterwege und viel Zickzack waren die Zeiten im Durchschnitt mit 3:18 für den schnellen und 3:36 für den langsamen Kilometer etwas unter den Erwartungen. Dennoch, so konnte ich den zweiten Gesamtsieg einfahren und hatte mit der Zeit von 28:47 einen Vorsprung von 1:47 Minuten auf den Gesamtzweiten Dominique, knapp dahinter wurde Roger Dritter in 30:39. Auch Irene erreichte bei der etwas spärlicher besetzen Kurzdistanz den Gesamt Ersten Platz als Ü50!, während Dani in der Hauptklasse in der Kategorie M50 Zweiter wurde. Dazu hier die Kurzmeldung in der Aargauer Zeitung. Das Etappenklassement sah nun Folgendermassen aus:

Etappenwertung Athlet Gesamtpunkte Best of 4
1 Dominique Meier, 1991, Mellingen, 3athlon.ch 320 320
2 Roger Riegendinger, 1981, Gümlingen, ST Bern 255 255
3 David Keller, 1992, Dietikon, Basel Running Club/TV Oerlikon 248 248

AKB Run Baden(5/7): Im Schongang durch den Stadttrail

Vor dem Start, Spass muss sein! Mit Hansjörg Brücker, Tobias Heutschi, Roger Riegendinger und zwei schnellen Mädels.
Vor dem Start, Spass muss sein! Mit Hansjörg Brücker, Tobias Heutschi, Roger Riegendinger und zwei schnellen Mädels.
Die letzten Meter, man gewinnt nicht alle Tage!
Die letzten Meter, man gewinnt nicht alle Tage!
Daniel Hürzeler wenige Meter vor dem Ziel.
Daniel Hürzeler wenige Meter vor dem Ziel.

Baden, Aqua Helveticae, die römische Bäderstadt mit ihren Thermalquellen lockte als nächste Etappe. Obwohl, zurzeit wird das Thermalbad neu gebaut, das Kasino zieht da wahrscheinlich mehr Besucher an. An diesem Abend waren es aber die rund 300 Teilnehmer von gross zu klein, jung und alt beim AKB Run, die den Ton angaben. Wiederum stand ein toller Lauf an, der sich durch viel Treppen und kleine Trampelpfade als richtiger "Stadttrail"  im steilen Waldhang zur Limmat entpuppte. Also keine schnellen Zeiten, viele Rhythmusbrecher und Einerkolonnen ohne Überholmöglichkeit waren angesagt. Der diesmalige Plan stand fest: Hauptsache gewinnen und nochmals wichtige Punkte einsammeln! Da morgen der legendäre Biathlon beim BRC anstand, wollte ich so kräfteschonend wie möglich laufen. Dies sollte unter normalen Umständen auch gut möglich ein, falls sich nicht noch jemand sehr schnelles anmeldete. Die Beine fühlten sich schon den ganzen Tag nicht wirklich spritzig an, so kam es mir gerade Recht, dieses Mal das Tempodiktat den Anderen zu überlassen. Durch die genannten Umstände mit den Streckengegebenheiten, war es kein schnelles, konstantes Rennen, sondern geprägt von erhöhter Aufmerksamkeit, etwa wenn es plötzlich sehr steil runterging. Ich habe nicht gezählt aber es waren mindestens sechs Treppen die unterwegs erklommen werden mussten sowie ein sehr steiles Trailstück (Wandern), welches zweimal erklommen werden musste. Das stetige Auf- und Ab, die scharfen Kurven, etwa bei einem Zick-zack Abstieg mit Geländer (welches bewusst zur Hilfe genommen wurde, um die Kurve zu kriegen) forderte verschiedene Muskeln, auch und vor allem des Gehirns. Die Taktik ging auf. Das Tempo war zügig aber noch im grünen, sprich aeroben Bereich für mich. Nach circa drei Kilometern versuchte ich beim sehr steilen Stück etwas anzuziehen und hatte sofort eine kleine Lücke geschaffen. Die Lücke war nicht konstant, aber sie war gross genug. Nachdem die 5-Kilometer Läufer Richtung Ziel abbogen, hatte ich den letzten Verfolger weg (der also gar keiner war, denn die Kurzdistanz startet gleichzeitig mit der Langdistanz). Einer der Velobegleiter hatte sich auch schon verabschiedet. Es war ihm nicht mehr möglich das Bike genügend schnell über die Treppen zu tragen, ich hatte richtig Mitleid mit Ihnen. Ein Zweiter war noch da und dies nachdem er am Wochenende den Jungfraumarathon in respektablen 3h15min zurückgelegt hatte, mein Respekt! Aber auch für ihn war es schwierig, sodass er jeweils oben wartete. Ich versuchte nun Kräfte zu sparen und blickte nochmals zurück, aber es sollte gut reichen. So kam ich in einer Zeit von 36:04 mit 28 Sekunden Vorspung ins Ziel (welches jeweils auch der Startort ist) der 9.2 Kilometer langen Strecke beim Leichtathletikstadion in Baden. Zweiter wurde Roger, der im Schlussspurt noch Dominique überholte. Zusammen gingen wir noch locker auslaufen vor der Dusche, was noch gut für die Siegerehrung reicht. Somit konnte ich wieder die Gesamtführung im Etappenklassement übernehmen, noch ein Sieg fehlt um ihn sicher nach Hause zu tragen. Auch der Biathlon am Tag danach verlief dann sehr gut wie ihr hier nachlesen könnt. In Julian fand ich meinen Meister, es tut aber gut, jemanden im gleichen Bereich zu haben der einen pusht.

Etappenwertung Athlet Gesamtpunkte Best of 4
1 David Keller, 1992, Dietikon, Basel Running Club/TV Oerlikon 348 348
2 Dominique Meier, 1991, Mellingen, 3athlon.ch 380 320
3 Roger Riegendinger, 1981, Gümlingen, ST Bern 335 280

AKB Run Frick(6/7): Statt DNS der vierte Sieg

Am Anfang haftete mir Roman Vögeli noch an den Fersen.
Am Anfang haftete mir Roman Vögeli noch an den Fersen.
Ich mit einem treuen Begleiter am höchsten Punkt.
Ich mit einem treuen Begleiter am höchsten Punkt.
Jonas Schwegler gefolgt von Daniel Schwitter beim Anstieg.
Jonas Schwegler gefolgt von Daniel Schwitter beim Anstieg.
Roman Vögeli, Gesamtzweiter.
Roman Vögeli, Gesamtzweiter.

Es sah wirklich nicht gut aus vor der sechsten Etappe in Frick. Am Samstag hatte ich noch Maren und Rainer zum Halbmarathon am Bodensee begleitet und bin da auch mitgelaufen. Im Vordergrund stand dabei zu Üben, wie es ist, der Pacemaker von Maren zu sein - quasi als Hauptprobe vor dem München Marathon. Dies verlief alles gut, jedoch spürte ich am Sonntag Morgen bei jedem Schritt ein ziehen links aussen beim Oberschenkel. Nichts Schlimmes dachte ich mir, als es aber am Montag immer noch da war, kamen erste Zweifel auf. Eine leichte Zerrung? Ich hatte bisher alles Nötige getan, deshalb zusätzlich nochmals Stretching, Blackroll, Wärmesalbe. Alles nützte nichts und da ich es beim Einlaufen für die Intervalle auf der Bahn immer noch spürte, habe ich kurzerhand das Training ganz abgebrochen. DNS schwirrte in meinem Kopf, die Abkürzung für "did not start". Eine Horrorvorstellung für jeden Läufer. So beschloss ich am Dienstag vor dem Lauf einfach ganz frei zu nehmen, völliges Schonen, um dann am Mittwoch mit grossem Unbehagen im Bauch nach Frick zu fahren um beim Einlaufen zu schauen, ob da noch was ist. Ich hatte mir vielleicht eine Chance von 1/3 ausgerechnet, dass ich überhaupt starten konnte. Falls da immer noch ein Schmerz war, musste ich das akzeptieren und einfach diese Woche schon regenerativ beenden. Schliesslich will ich in ein paar Wochen gesund an der Startlinie des 10k Southend London stehen und prinzipiell trainiere ich nie in einen Schmerz hinein. Mit 15 Tagen Laufen am Stück hatte ich sowieso schon eine Strähne wie schon lange nicht mehr. Meine Stossgebete wurden erhöht und tatsächlich war da nichts mehr beim Einlaufen. Auch nicht bei den Steigerungen. Deshalb entschloss ich mich doch zu starten, diesmal erstmals seit Aarau wieder im knallig leuchtenden "Leadershirt". Die Strecke in Frick war recht happig, sehr coupiert gab es wiederum zwei Schlaufen mit jeweils hundert Höhenmetern zu bezwingen. Soviel wie noch nie bei den bisherigen Etappen. Mit dem, wie ich später erfuhr, Mittelstreckenläufer Roman Vögeli war diesmal auch eine etwas stärkere Konkurrenz dabei, wobei es für ihn jedoch nicht die gewohntes Distanz war. Ähnlich wie bei der Startetappe in Mutschellen lief ich mein eigenes, konstantes Tempo und übernahm nach dem ersten Kilomter die Führung. Das Tempo war schnell, aber wiederum so gewählt, dass noch etwa 5% mehr drinngelegen hätten, also gefühlt Schwellentempo und mit der ungewollten Pause war ich auch frisch und spritzig wie noch nie. Roman war mir lange Zeit auf den Fersen, aber ich konnte dennoch souverän den Vorsprung auf 1:19 Minuten ausbauen und damit zum vierten Mal als Sieger einlaufen. Die Endzeit betrug 31:27 Minuten für die etwa 9.2 Kilometer lange Strecke, was einer Pace von 3:27min/km entspricht. Nicht schlecht mit den reichlichen Höhenmetern. Am Ende war ich dankbar, wie noch nie. Die Platzierung war in diesem Moment völlig unwichtig, einfach dankbar, dass ich unbeschwert laufen kann! Übrigens in der Kurzdistanz wurde Irene Zweite der Kategorie Ü50, ebenso Daniel Schwitter beim Pendant der Männer, während Andreas Maurer Zweiter der M40 in der Hauptstrecke wurde.

Etappenwertung Athlet Gesamtpunkte Best of 4
1 David Keller, 1992, Dietikon, Basel Running Club/TV Oerlikon 448 400
2 Dominique Meier, 1991, Mellingen, 3athlon.ch 435 320
3 Roger Riegendinger, 1981, Gümlingen, ST Bern 383 280

AKB Run Olten(7/7): Der krönende Abschluss

Bei der Siegerehrung werden jeweils die Kategoriensieger gemeinsam aufs Podest gebeten. Hier nach der zweitletzten Etappe in Frick: David Keller, Roger Riegendinger, Oliver Senn, Kurt Moser, Ueli Wäfler.
Bei der Siegerehrung werden jeweils die Kategoriensieger gemeinsam aufs Podest gebeten. Hier nach der zweitletzten Etappe in Frick: David Keller, Roger Riegendinger, Oliver Senn, Kurt Moser, Ueli Wäfler.

Nun folgt also die letzte Etappe in Olten. Es wird nochmals spassig, denn ich muss jetzt nicht mehr vorne mitlaufen sondern einfach nur finishen. Die "Tour de Aargau" ist somit entschieden und auch wenn ich jetzt in Dietikon wohne, bleib ich doch irgendwie Aargauer. Deshalb freut es mich ungemein, auf dieser letzten Etappe noch weitere Freunde vom BRC begrüssen zu dürfen. Einziges Problem: Wie werde ich den Seesack los, den es jedesmal für die Top Drei Overall gibt?

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