During my travel between the cities I sometimes enjoy listening to a podcast. Recently I discovered some interesting series about the topic running. Some of my favorite podcast providers are listened below:
Kaum hat er angefangen, schon ist er wieder vorbei. Die Rede ist vom Januar und zugleich auch Startschuss ins Marathontraining. Der erstaunlich milde Winter brachte mir gute Bedingungen fürs Training, die Kilometer purzelten nur so, sodass ich bereits letzten Samstag einen neuen Monats-Laufrekord einfahren konnte. An den Rhythmus konnte ich mich schnell gewöhnen. Es braucht viel Planung um sich die Zeit irgendwo freizuschaufeln, wenn es mehr als 10 Einheiten pro Woche gibt. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran.
Dafür muss ich mir dank Rainer keine Gedanken über den Trainingsinhalt verschwenden. Waren die ersten Wochen noch der langsamen Umfangssteigerung gewidmet, kommt nun auch langsam Qualität ins Training! Das es heisst, es wird entweder anstrengender oder länger. Für die Erholung bin ich dankbar, jeweils einmal pro Woche bei Ruth Loser in die Massage gehen zu können. Bis jetzt hatte sie noch nicht viel zu tun, in den folgenden Wochen wird sich das aber ändern.
Das neue Jahr lief bisher gut, zu gut. Keine Krankheit, keine Beschwerden, nichts. Bis letztes Wochenende: Eine Verhärtung in der linken Wade hat mich kurzerhand zum pausieren gezwungen. Bisher hat sie noch nie aufgemuckt, aber jetzt wurde sie plötzlich launisch. Das Knöllchen in der Wade wollte und wollte nicht raus, sogar an Schwimmen war nicht zu denken. Bis gestern. Nach dem Stretching, dem lösen der Faszien mit der Rolle und einem Entspannungsbad war die Verhärtung so schnell weg, wie sie gekommen war. Darauf hätte ich auch früher kommen können, aber auch das gehört zum Marathontraining. Heute war sie wieder mein Freund aus alten Zeiten, die Wade. Heute ging es wieder los!
Zu meinem Erstaunen habe ich mich sehr schnell vom Leimentalerlauf erholt. Trotzdem war die letzte Woche eine regenerative Woche. Nichts Anstrengendes stand auf dem Plan und so freute ich mich bald, dass es am Wochenende wieder langsam losging. Am Samstag habe ich bei meinem Verein Basel Running Club am Winterlauftag teilgenommen. Es waren 25 lockere Kilometer von Basel nach Rheinfelden, wo wir anschliessend ins Thermalbad "Sole Uno" eingekehrt sind. Tiefentspannt starte ich also am Sonntag zu meinem ersten langen Lauf von 35-Kilometer. Da ich letzte Woche den Wettkampf hatte, es aber wichtig ist die langen Läufe zu machen, haben wir ihn einfach um eine Woche verschoben. Es sollte mein erster so langer Lauf werden seit zwei Jahren, als ich mich damals im Trainingslager irrtümlicherweise verlaufen habe. Laut Wettervorhersage würde es auch ziemlich schneien oder regnen, daher wollte ich zeitig los. Vom Tempo her standen eigentlich eine Pace von ca. 3:50-3:55 auf dem Plan, da ich mich aber gut fühlte und der erste Teil der Hausstrecke leicht abwärts geht, war es dann schnell einmal ein paar Sekunden weniger. Nach circa 10 Kilometer habe ich bei einem Brunnen kurz angehalten um etwas zu trinken, das Wasser war eiskalt. Es setzte etwas Schnee ein, der auf den Strassen wieder schmolz, ein toller Wintertag. Als ich nach 17.5 Kilometer umkehrte, wurde aus dem feinen Schnee aber ein kurzzeitig heftiger Schneesturm. Die Augen zugekniffen kämpfte ich nun gegen die Sturmböen an, die ausgerechnet in meine Gegenrichtung bliesen. Glücklicherweise war es dann doch mal vorbei und so konnte ich die letzten 5 Kilometer in Ruhe in Angriff nehmen. Schon? Die Zeit ging wie im Flug vorbei und die Beine fühlten sich noch nicht allzu müde an. So drückte ich kontrolliert nochmals etwas aufs Tempo, der Spass sollte nicht zu kurz kommen. Die mühsamen Läufe kommen schliesslich auch noch irgendwann. Wieder zuhause hatte ich ein erfolgreiches Wochenende mit 60 Kilometern und einem ersten 35er in einer Pace von 3:45/Kilometer hinter mir. So kann es weitergehen!